Der Lauf vor den Blicken der Öffentlichkeit will gut einstudiert sein. Er könnte sich hinstellen und jene, die vorbei gehen, fragen, wie sie es mit dem Gang auf das Tor hin halten und wie sie sich auf diesen vorbereiten. Würden die Anderen anhalten und antworten? Würden die Fragen sie in ihrem Lauf stoppen und sie„Identitätsfindung“ weiterlesen
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An und auf Wand
Es ist an der Zeit, ihr wieder etwas zu sagen. Denn es ziemt sich nicht, dass er auf die angenommene Einladung mit Unanstand, der aus Schweigen besteht, reagiert und sich gegenüber der Frau gebärdet, als sei er ein verknorzter Holzkopf, dem die Sprache abhand gekommen ist. Keiner kann seiner selbst bestimmen, sein zurückweisendes Ego als„An und auf Wand“ weiterlesen
Stimmungen
Als hätte er das Tor als Joch gesprengt, so dass es als Tür nunmehr keine Angst mehr einflösst, beschliesst er, nicht mehr rückwärts zu blicken, zurück, als die Zeit wie ein Klotz an seinen Fesseln hing, sondern vorwärts, wo es keine Zeit gibt, aber als Wegweiser einen Weg, den er begehen kann, der ihn aus„Stimmungen“ weiterlesen
Die Welt in Rosa-Rot
Jemand, der im noblen Speiserestaurant mit blossen Händen Fritten aus der Schüssel greift und in den Mund schiebt; der die Platte mit den Bruschettas als Unterlage an sich reisst und somit als Ersatz für einen Teller vor sich hinstellt, eine erste schon mal, geifernd, in den Mund schiebt, die Platte danach zur Verfügung der übrigen„Die Welt in Rosa-Rot“ weiterlesen
Teil 5
„Das mit der Flasche war wieder ein schlechter Scherz, der voll und ganz zu Senf und Seife passt.“ Lauren: Ich will Gutes tun und scheitere an mir selber, weil es mir nicht gelingt, die Anderen von meiner guten Absicht zu überzeugen. Es bestehen Widerstände, gegen die ich anrenne. Ich komme nicht vom Fleck, Die unsichtbare„Teil 5“ weiterlesen
Teil 4
„Die Flasche halbleer.“ – „Mehr dürfen wir nicht.“ – „Ausgetrunken ist für uns.“ (Auftritt Jorun und Josselin) Jorun: Erbrechtlich gesehen entspricht der Entscheid rechtlich gestatteten Handelns. In die Pflicht genommen, die auf Vernunft und Verantwortung baut, stellt sich jedoch die Frage, ob ein Erbe wirklich auf diese Weise veräussert werden darf. Josselin: Dürfen kann er„Teil 4“ weiterlesen
Teil 3
„Das fehlende E verrät uns.“ – „Eine nackte Flasche verrät uns nicht.“ (Auftritt Risotto, Rauch und Ratte.)d Risotto : Jetzt ist das was. Rauch: Wir sind aufgeboten. Ratte: Sind wir ausgehoben? Risotto: Wir wieder hier! Rauch: Deutet nichts Gutes. Ratte: Sah man uns, Risotto: Die Flasche verstecken? Ratte: Jetzt ist es aus. Rauch: Für uns.„Teil 3“ weiterlesen
Teil 2
„Amerikanisch oder Schotisch?“ – „Man wird es am fehlenden E erkennen.“ (Auftritt Risotto, Rauch und Die Ratte) Risotto: Im „E“ liegt der ganze Unterschied. Rauch: Die Aussprache ändert es kaum. Ratte: Wir müssen achtsam sein. Risotto: Aufgepasst. Rauch: Stimmt. Ratte: Der eine kommt aus Amerika. Rauch: Der andere aus Schottland. Risotto: Irland. Ratte: In der„Teil 2“ weiterlesen
Teil 1
„… und der Whisky ist der Senf dazu.“ (Grösserer Büroraum. Anwesend sind Josselin, Manu, Vania und Can. Can liegt am Boden und wird von den anderen festgehalten.) Josselin: Verdammte Scheisse! Manu: Was ist passiert? Vania: Was tun wir? Josselin: Wo ist das Telefon? Manu: Rühr ihn nicht an. Vania: Er muss kotzen. Josselin: Lass„Teil 1“ weiterlesen
Die Leidensgemeinschaft und ihre Darstellerinnen und Darsteller
„Warum sind wir hier?“ – „Wegen der Whisky-Flasche.“ Belegschaft: Lin (Firmengründer) Can (Keine Sprechrolle) Choelia (Supervision) Lauren (Spedition) Vania (Angestellte) Josselin (Disponent/Marketing) Jorun (Buchhaltung) Kunden: Lomo (Metzgermeister) Frau Wilja Müllertreu Gast 1 Jamie Gast 2 Lovis Gast 3 Caren Attentäter: Ratte Risotto Rauch Coaching: Eangiat Theaterstück:„Die Leidensgemeinschaft und ihre Darstellerinnen und Darsteller“ weiterlesen